Verbesserung der Raumluftqualität
Durch Leckagen kann belastete Luft aus der Umgebung und aus Nachbarwohnungen unkontrolliert in die Wohnung einströmen.
- Vermeidung von Schadstoffen
Durch Leckagen in der Außenhülle können gesundheitsschädliche Stoffe aus der Außenluft oder dem Erdreich in den Wohnraum gelangen (Radon, Pollen, Schimmelsporen, Mineralfasern, etc.) Durch Feuchteschäden entstandene Schimmelpilze und Staub verteilen sich durch Luftzirkulation im gesamten Wohnbereich. Mediziner sehen gerade diese über eine lange Zeitspanne andauernde Belastung durch kontaminierte Atemluft als besonders kritisch.
- Vermeidung von Gerüchen
Eine luftdichte Gebäudehülle verringert Geruchsbelästigungen aus anderen Wohnungen oder von außen
- Vermeidung trockener Raumluft
Eine unzureichende Luftdichtung lässt kalte Luft von außen durch die Dämmung in den warmen Innenraum eindringen. Es erfolgt eine Austrocknung der Raumluft. Ursache dafür ist: Kalte Luft kann weniger Wasser aufnehmen als warme und enthält deshalb eine geringere absolute Feuchtigkeitsmenge. Wird die Kaltluft erwärmt, entsteht eine sehr trockene Raumluft. Häuser mit einer mangelhaften Luftdichtung neigen daher zu einer zu trockenen Raumluft. Auch Befeuchtungsgeräte können hier nur wenig Abhilfe schaffen.
Ein Rechenbeispiel:
Raumluft von -10°C enthält im kalten Zustand z. B. 80 % relative Luftfeuchtigkeit. Eine Erwärmung auf +20°C vermindert die Luftfeuchtigkeit auf 9,9 %!